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Deuttung der grewlichen figur des Munchkalbs tzu Freyberg in
Meyssen gfunden
woodcut: monk-calf
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Deuttung des Munchkalbs Zu Freyberg Martin Luthers

Die Prophetiſche deuttung diſes Munchkalbs wil ich dem geiſt laſſen/den ich kein prophet bin/on daß gewiß iſt/ der gemeinen deuttung nach/yn allen wunderʒeichē/daß da durch ein gros vnfall vnd verenderung ʒukunfftig/ Got tʒu verſtehen gibtt/der ſich auch gewiſʒlich deutſchland verſe ⸗hen mag/Welche aber die ſelbē ſei/vn̄ wie eß ʒu gehen werde/ gepurt den pꝛophetē tʒu ſagen/Mein wundſch vn̄ hoffnūg iſt/daß der Iunſt tag ſei. Den der ʒeichen biß her vil auff ein ander fallen/vn̄ gleich alle welt in einer groſſen woge ſteht/ Die on gꝛoſſen wandel nicht kan abgehn/ Dartʒu daß Euā geliſche liecht ſo helle auffgangen/welchem alle mall/gros verenderung/vmb der vngleubygen willen/erfolget hatt

Ich wil nur des gewiſſeſten geram/vn̄ mit antʒeigen/ warumb Got ʒu ſolchem ʒeichen ein munch kalb genomen hat/vn̄ daß heilige kleid ſo verkerlich vn̄ grewlich ſchendet/ ſo er doch ebn̄ ſo wol ſolch kunfftig vngluck hette durch ein wunder on munchkutten mugē angeben/Datʒu nu auch ʒu landßberg ein pfaffenkalb hat geſchaffen/vnd wil dyß iar nur mit geiſtlichen/heilign̄ wundertʒeichen faren/damitt er yhe ſich mercken leſt/daʒ er deß geiſtlichen ſtanden ſond ͛lich acht hat/vnd etwas ym ſyn hat auff die ſelben

Alſo thet er vortʒeitten auch/Da er Danielis .viij. den groſſen konig Alexander durch ein ʒigen bock ließ bedeuttē. damit er anʒeigt/vber die prophetiſche deuttung deß ʒukūff ⸗tigen fals/was die kriechen fur ein volck weren/nemlich/ geylle vn̄ furwitʒige leut/wie die geiſſen ſind/die ſich mit irer vernunfft hoch tʒuſteigen vn̄ allerley vermaſſen. Alſo hat er auch hie im Munchkalb vber die prophetiſche deuttung an tʒeigt/was die Munche fur leut ſind/Unnd villeicht auch. das ſolch vnfall vber die welt komen werde/vmb der geyſt ⸗lichen miſſethat willenn/die durch yhr fleyſchliche lere denn

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glaubn̄ vertilget vnd die welt ʒu kalb fleiſch gemacht habē/ Ein annder gebe die prophetiſche deuttung/Ich will meyn Munchkalb meinem ſtand ʒu dienſt deutten/Das pfaffen ⸗kalb findet auch wol ſeinen deutter.

Diſe deuttung ſtelle ich ſo vil deſte lieber/das ich weiß/ wie ſie nur hertter verſtocken wirt die ienigen/ſo ſie betrifft/ weyl ſie alles verachten vnd fur ketʒerey haltē/was ich ſa ⸗ge.Darumb ſollen ſie mir hierin auch nicht gleuben/ſondern ſich ye mehr vnd mer dran ſtoſſen vnd verſtocken/auff das ſie ia nicht tʒu rechter erkentnis komen/vnd ir vnglewbigeß leben beſſern. Wie tʒu Iſaias .vi. geſagt wart. Uerſtocke dʒ hertʒ diſes volckß vnd verblende yr augen vnd verſchlemme yr oren/das ſie nichs hŏren/ſehen noch mercken/damit ſie ſich bekerten vnd ſelig wurden:

Wie nu der Balaam /da er Gottis worttenn nichtt ge ⸗horehet tʒu letʒt auch von ſeiner eſelin geſtrafft muſt werden vnd ſich doch nicht dran keret/alſo ſollen auch vnſere geyſt lichen Uetter.nach dem ſie bißher/fur der hellenn warheitt deß Euangeli ir oren/wie die otter/verſtopffen/itʒt auch an dem kalb vnd kuhe fur yren augen/alß im ſpiegel ſehen/wer ſie ſind fur got/vnd was man ym hymel von inen helt.wye wol ſie die augen dennoch ſollen feſt tʒu ſchlieſſenn/das ſie ya des keins ſehen/ſie mochten ſonſt ſich bekeren/vnd dem grewlichen vrteil Gottis entrynnen.Denn den verſtocktenn pharao bewegen wedder wort noch tʒeychenn

Auffs erſt vnd tʒurſumma diſes tʒeychens/las dir dʒ keinn ſchimpff ſein.Das Got eim kalb das geyſtlich kleyd. die heilige kutten hat angetʒogen.Damit hat er on tʒweyffel auf eim hauffen bedeut.das eß bald offenbar werden muß. wie die gantʒe Muncherey vnd Nonnerey nichtß anderß ſei. den ein falſcher lugenhafftiger ſchein/vnd euſerlich gleyſſen eins geyſtlichen gotlichen lebens . Den wir armen leut habn̄ bißher gemeynet der heilig geiſt were vnter der kutten/vnnd das ein ſolch kleidt nichtʒ den eyttel geiſt deckte. So tʒeygte Gott hie an/dʒ es nur ein kalb deckt/als ſolt er ſagē. Es iſt

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ein ſchalcks hutlin. Den was ein kalb bedeutte/lernet vnnß altʒu wol/das gulden kalb Aaron/das in der wuſten vom volck Iſrael fur ein Got auff geworffenn wart. Exo.xxxiij. vn̄ p̄s .lxxvij. Sie wandeltn̄ yr herligkeit in ein bild einß kalbß das graß friſſet. vnd die kelber Ierobo am ʒu Bethel vn̄ dan iij. Re.xij. Da widder die propheten ſo hefftig ſchreyen.

Alſo ſihe du nun dis munchkalb auch an/das die kut te ſey das gantʒ geyſtlich weſen mit alle yrem gottis dienſt. den ſie gros achten/mit beten/meſſenn/ſingen/faſtenn ⁊c̄. Aber wem thun ſie ſolchen gottis dienst.wer wirt da mit ge ehret. An wem hanget er.Am kalbe. Den die kuttē ʒieret vn̄ kleidett das kalb wie du ſiheſt.Was iſt den das kalb.Es iſt ir falcher abgot in irem lugenhafftigen hertʒen.Wie geht daß tʒu.Alſo gehet es tʒu.Sie haben ein meinung vnd gewiſſen . das ſie dem rechten waren Got dienen mit yrem geiſtlichenn weſen/vnnd wollen den himel mit iren wercken verdienenn. und ſtellen auch yren gotts diennſt aufflautter menſchlich werck.nicht auff den glauben

Nu iſt kein Gott in hymel vnd erden.der sich damit erē laſt.es ſey dan der Teuffel odder ein abgot.Den dem rechtē waren Got/kan man nicht anderß den ym geiſt vn̄ warheit dienē.Iohan.iiij. das iſt im glauben vnd vber menſchlichn̄ wertken.die der geiſt Chriſti in vnß thut.Iohan .vi vn̄ Iſa. lv. Darumb kundē ſolch falſche geiſtliche iren gottiß dienſt. vnter dem namen gottis/niemant anders thun den yrem ei gen falſchen dunckel/der in furgibt/Gotte ſey da mitt gedie ⸗net/Der ſelb dunckel iſt die lugen/vnd der abgot in irem her tʒen/gleich wie den Iuden auch war yn iren abgoͤttereyenn: Sihe das iſt das kalb/vnnd die falſch fleiſchliche meiuung des geiſtlichen weſens/daran ſie hangen/vn̄ den ſie ſchmuc ken mit irem ſchonen gleyſſen vnd glatten kutten

So friſt nu das kalb nur gras/Den ſolch heiligen ha ben nichts von tʒukunfftigen guttern/ſondern maſtenn ſich hie auff erden/wie wir ſehen/das die beſten gutter die mey ⸗ſten wolluſt/die hohiſte ehre die groſſiſt gewalt

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bey den geistlichenn iſt/Solch gras/muß ſolch kalb eſſenn/ vn̄ ſo wurt an in auch war/daß ſie yr herlickeit verwandeln ynn ein bild eins kalbs/daß graß friſſet/Den Chriſtus iſt vnſer herlickeyt/des wyr vns rhumen vnd frewen ſollten/ ſo richten ſie an ſein ſtat an/ein ander rhum im hertʒen/daß ſie ſich verlaſſen vnd rhumen yrer eigen werck vn̄ verdienſt/ da ſteht daß kalb yn Chriſt9 ſtatt vn̄ furet Chriſt9 namen

Auffs ander/das die kutten am hynderſten vn̄ an bey ⸗nen vn̄ fornē entgentʒet vn̄ ʒuriſſen iſt/bedeut dʒ in ſolchem geiſtlichen weſen vnd gots dienſt keinn einickeit iſt/ ſo doch nichts hoherß in der ſchrifft gefodert wirt/den dʒ die Chri ⸗ſten ſollen gleich geſinnet ſein.wie p̄s. lxvij· Gott machtt im hauße wonen/die einerley geſynnet ſind.Und p̄s.c. xxxij. O wie feyn iſts vnnd lieblich/wenn bruder eyns mit eynander wonen/Aber diſʒe vnchriſtliche vngeyſtliche geyſter/haben ſo mancherley ſyn vn̄ weiſe/alß farbn̄/Die barffſen dunckt yhr regel die beſte/die prediger widderumb achtenn ir regel die beſte/Auguſtiner hienaus/die Carthuſer dort hinaus/ keine dunckt daß gut ſein/das den andern gut dunckt/Alſo iſt dye kutten am hyntern des kalbs tʒwryffen vnd an denn beynen/ob ſie gleich wol alle darynnen eynß ſind/daß ſie ey ⸗nerley kalb ſchmucken/daß iſt/gleichen vnglawben vn̄ mey nung durch die werck den hymel tʒu erlangen

Und ſonderlich iſt das tʒu mercken/das der hynderſt/ bedeut das ende/vnd die beyne/bedeutt die/auff welchen dʒ kalb(das iſt ſolche falſche meinung)beſtehtt Denn es noch nie ſo vil ſecten/orden/vnterſcheid vn̄ namen der geiſtlichen geweſen ſind/als ytʒt ein tʒeyt her/nach dem eß auß end ko ⸗ men iſt/vn̄ ir buberey da hin fellet vn̄ aufhoren muß.Un̄ die beine/ſind die frechen brud ͛vn̄ lerer.Magiſtri noſtri eximij. vnd ir gelertiſten hin vn̄ her in den orden/die ſolch geiſtlich weſen mit yrem ſchreyben/predigen/leſen vnnd leren vnter yn/vnd in der welt/erhalten/Und doch keiner mitt dem an ⸗ dern eines iſt. So vil kopffe/ſo mancherley opinion ſind da

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Auffß dritte/furet das kalb aller dinge/die geperde einß predigerß/eß ſtreckt die hinderbein alß ſtunde/vnd reckt auß die rechte pfotte/wie ein prediger ſein rechte hand/vnd ʒeu ⸗cht die lincke ʒu ſich/wirfft den kopff auff/vnd hat die ʒunge im maul/vnd iſt alleß geſtalt/als ſtund eß vn̄ prediget/Dar umb wie der Bapſteſel das Bapſtum abmalltt/So malet eygentlich diß Munchkalb/die Apoſtel vn̄ ſchuler deß Bap ſts/das alle welt ſehe/was ſie bißher fur prediger vnd lerer gehortt vn̄ noch hoͤren/Den was ſolt ein eſelskopff billicher tʒu Apoſtel haben/den ein kalbs kopff fleyſchlich regiment hatt auch fleyſchliche lere/Darumb hats auch noch nichtt augen/das es die ienigen deutte/da Chriſtuß von ſagt Mat .xxiij. Wee euch ſchrifftgelertenn yr verblendte blind leytter. Und Iſaie lvi. Yhr verſeher ſind alle blind vn̄ wiſſen nichts

Uil anders mehr mag man wol an dem kalbe auff die munch vn̄ lerer deutten/Als das/daß ore an der kutten/die vntregliche Tiranney der beicht bedeutte/damit ſie die weltt marteren vnd ʒum teuffel furen/ Die Zunge ym maul/daß yre lere nichts den tʒunge/das iſt/eyttel vnnutʒ geſchwetʒe iſt/ Die tʒw wartʒen yn der platten auff dem kopff/ ſolten hoͤꝛner worden ſein/Hoͤrner aber bedeutten die predigtt des Ewangeli/daß vom creutʒ prediget vnd tʒu ſtoſſet den alten menſchen/Michee.iij. Ich wil deyn horꝛn eyſern machenn das du vil volcks tʒuſtoſſiſt ⁊c̄· Aber dißkalb hat nicht hoͤr ner/ſondern nurmalʒeichen vnd ſchein daruon/Den ſie ha ⸗ben woll den namen/das ſie dʒ Euangelion predigen/aber ſie habens gefangen vnd auff yre menſchen lere geʒwungn̄/ vnd ſtehn die wartʒen yn der platten/den was der platten gefelt/das mus Euangelion heyſſen/vnd das Euangelion mus auch nicht auſer diſʒer platten̄ faren/ſondern ſich rey ⸗men vnd fugen auff yhr platten heiligkeit/Sonderlich was yr heubt/den Bapſt betrifft

Das die kutten vmb den hals ſʒo hart gewunden iſt/ tʒeygt yhren hallſtaꝛrigen vorſtockten ſyn yn yrer munche ⸗rey vnd heiligem weſʒen/das ihr gewiſſen ſo tieff darynnenn

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verpunden vnd verſtrickt ſynd/das ſie durch keine macht d ͛ aller helliſten warheit er aus komen mugen. Und daß die kutten auff dem rucken gantʒ vnnd fornen offen iſt/bedeutt das ſie fur d ͛ welt nur geyſtlich ſind/die ſie hinder ſich muſ ⸗ſen laſſen/Aber fur got vnd gegen dem tʒukunfftigen leben/ ſind es yn der warheit bloſſe beuche vnd nur eittel freßlinge/ vnd was durch vnd an dem bauch mehr ſunden geſchehenn fur got/der ich ſchweige.

Das aber das vntermaul menſchen maul gleich/vnd das vbermaul mit d ͛ naſen dem kalbmaul gleich iſt.bedeut. das ir prediget wol etwan von den wercken gotlichs geſetʒß leren.Aber es reucht alles kelbiſch/vnd wirt gewandtt auff eygen gerechtikeit vnd frumkeit.Denn dye tʒwo lippen des munds.bedeutten/die tʒwo predigt/die vnterſt deß geſetʒs predigt/die vberſt/des Euangeli odder verheyſſung gottis. Aber an ſtat deß Ewangeli vnd gotlicher verheyſſung/pre ⸗digen ſie das kalbmaul/das iſt anreolas vnd groſſen verdi enſt ym himel fur yr eigen werck/die ſie on glauben mit groſ ſer muhe thun.

Auffs letʒſt/iſt das kalb glat allenthalben/widder dye natur d ͛ kelber/daß bedeut/die hubſche feyne ʒarte gleiſſene ⸗rey vnd heuchley/damit ſie bis her yederman gefalln̄ vn̄ be ⸗trogen habē/ das wir ſie fur heilige geiſtliche vetter gehaltn̄ haben/die ſeel moꝛder vnd teuffelß vorleuffer·Das iſt nū al leß an den tag komen/dʒ kalb iſt erauß/auß der kue Sie kon nen ſich nicht mer bergē in der welt.mā weiß nu wer ſie ſind

Diſe deuttung/gebe ich tʒu richten yderman/den ob die deuttung gleich ſich nicht reymette/ſo iſt ſie doch an ihr ſelb vn̄ in der ſchrifft vor hin gnugſam gegrund/dʒ der Munch ſtand der artt ſey/wie geſagtt iſt. Weyl den daß kalb drein ſo eben ſtimmet/ſo ſehe yderman tʒw/waß er verachte/wen er mein deuttug veracht. Es iſt vns gnugſam an diſem

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kalb geſagt/das got der muncherey feynd iſt/wo er yr hold were/het er die kutten einem erlicher bild an geʒogē/So mag ſolch wunder/nicht einen man odder perſon/ſondernn muß eyn gantʒen hauffen ein regiment viler perſon bedeutten wye aller wunder vnd geſicht art iſt/yn der ſchrifft.dan̄.viij.

Hutt euch Munch vnd Nonnen/Es gilt euch warlich mit ernſt/vnd laſt euch gottis vermanung nichtt ein ſchertʒ ſeyn/Werdet ander munch vnnd nonnen/odder laſt kloſter vnd kutten ligen/vnd werdet widderumb Chriſten/ehe euch die tʒeit vbereylet/vnd darnach nicht kundet/wenn yr gern wolltet/die ir ytʒt nicht wolttet/weil yr wol kundt.

Und ynn ſonderheit bitte ich euch demutigklich yhr lie ben herren vom Adel/helfft ewern freunden vn̄ kindern aus dem grewlichen ferlichen ſtand/Denckt/das ſie auch men ⸗ſchen ſind eben als yr/vnd ia ſo hartt verpunden ſind/dem natturlichen orden alß alle ander/vnd nicht muͤglich iſt/dʒ ein ſolch groſſe mengen/ ſoltē keuſche odd ͛ willigklich Iunck frawen ſeyn.Ich wil das meine than vnnd euch alle gewar net habenn.

About this text

Title: Deuttung der grewlichen figur des Munchkalbs tzu Freyberg in Meyssen gfunden.
Author: Luther, Martin, 1483-1546
Edition: Taylor edition
Series: Taylor Editions: Reformation Pamphlet
Editor: Edited by Katarina Ristic, Elena Trowsdale.

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This is a facsimile and transcription of Deuttung der grewlichen figur des Munchkalbs tzu Freyberg in Meyssen gfunden.. It is held by the Taylor Institution Library (shelf mark: ARCH.8o.G.1523(8)).

The transcription was encoded in TEI P5 XML by Katarina Ristic and edited by Elena Trowsdale. The Latin text was edited by Karen Wenzel.

The Latin translation is taken from Tomus secundus omnium operum Reuerendi Domini Martini Lutheri Doctoris Theologiæ, continens monumenta, quæ de multis grauissimis controuersijs ab anno xx. usque ad xxvij. annum edita sunt Wittenberg: Lorenz Schwenk, 1562. It is held by the Taylor Institution Library (shelf mark: U.S.R.2.D. v. 2).

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Luther, Martin, 1483-1546 Deuttung der grewlichen figur des Munchkalbs tzu Freyberg in Meyssen gfunden. [Erfurt] : [s.n.], [1523]  

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